Mittwoch, 6. Januar 2010

Nacktscanner.

Der Einsatz von Nacktscannern ist ein Eingriff in die Intimsphäre und macht die Sicherheitsleute zu lüsternen Voyeuren. Es ist unglaubhaft, wenn versichert wird, dass die Kontrolle zunächst automatisiert erfolge und nur im Verdachtsfall ein Mensch den Blick auf die Nacktaufnahmen werfe.
Datenschützer verlangen den Schutz der Intimsphäre und bangen um die Wahrung der Menschenwürde. Auch Sicherheitsexperten sind skeptisch. Bei einem Anschlag in Saudi-Arabien trug der Attentäter den Sprengstoff nicht am, sondern im Körper. Es ist fraglich, ob der Attentäter von Detroit mit einem Nacktscanner entdeckt worden wäre, denn der Attentäter hatte den Sprengstoff in seiner Unterhose versteckt. Die neuen Scanner sollen aber den Intimbereich unkenntlich machen.
In England dürfte ein Kind nicht in den Nacktscanner, weil die nackte Abbildung Minderjähriger das Gesetz gegen Kinderporno verletzt. Auch die neueste Gerätegeneration, die nur Umrisse zeigt, steht in der Kritik, denn der Scanner könne Prothesen nicht von Waffen unterscheiden.

Freitag, 11. Dezember 2009

Einstellung zu Einwanderung.


Zuwanderung ist eher ein Problem als Chance, das zeigen Kriminalität, Paralellgesellschaften und kulturelle Entfremdung. Die kürzliche Meinungsumfrage „Transatlantic Trends: Immigration“ der US-amerikanischen Stiftung "German Marshall Fund" in Europa und den USA hat ergeben, dass 47 % der Befragten die Zuwanderung eher als ein Problem betrachten. Eine Bedrohung besteht durch Zuwanderung von Menschen, die eine fundamental andere Kultur und eine andere Religion haben und diese in den westlichen Ländern ausleben wollen. An erster Stelle ist hier der Islam zu nennen, der sich als einzig wahre Religion betrachtet. migration-info.de: Umfrage Europa und USA: Einstellung zu Einwanderung.
Die meisten OECD Länder verzeichnen Rekordzahlen an Zuwanderern, die nach Arbeit suchen oder ihren Familien nachziehen. Der OECD Jahresbericht "Internationale Migrationstrends" zeigt, dass die Konjunkturabkühlung in einigen OECD Ländern keinen Einfluss auf den Aufwärtstrend bei der internationalen Migration gehabt hat.
Die Vereinigten Staaten haben 2001 und 2002 mehr als eine Million dauerhafte Einwanderer aufgenommen, das sind 25 % mehr als im Jahr 2000. Im selben Zeitraum nahmen einige europäische Länder einschließlich Österreich, Frankreich und der Schweiz ungefähr 15 % mehr Zuwanderer auf.
oecd.org.

Laut Ökonom Reiner Eichenberger führt die Zuwanderung zu einem erhöhten Lohndruck - und bringt die Schweiz an den Anschlag. Die ausländischen Arbeitskräfte kämen wegen der hohen Lebensqualität in die Schweiz. Nicht nur die Löhne seien hier höher. Auch die Zukunftsaussichten seien deutlich besser als in den umliegenden Ländern. In der Krise hätten sich die Aussichten gar noch zugunsten der Schweiz verschoben: In Deutschland etwa müssten die Arbeitnehmer mit einer noch stärkeren Besteuerung rechnen, weil die Verschuldung des Staates dort weit mehr zugenommen hätte als in der Schweiz. tagesanzeiger.ch.


Dienstag, 8. Dezember 2009

Klimaforschung und Politik.


Die Klimaforschung hat sich in der Hypothese verfangen, dass der Mensch die Klimaveränderung verursache und dass deshalb einschneidende zivilisatorische Massnahmen ergriffen werden müssen, um die Menschheit vor dem Untergang zu retten. 
Der Wissenschaftszweig der Klimaforschung ist in den letzten 20 Jahren enorm gewachsen. Es geht um den Erhalt von Jobs, Institutionen und einen Haufen Forschungsgelder. Es geht nicht mehr um die reine Wahrheit, sondern in erster Linie um das kommerzielle Interesse und das Weiterleben einer Forschungsrichtung. Das Klimathema ist zur Speerspitze derer geworden, die schon immer eine Veränderung der Lebensweise und der Produktion herbeiführen wollten; das sind vor allem Sozialisten und Grüne. Es ist den Wissenschaftlern gelungen, die Politik einzuspannen, um unsere Zivilisation radikal zu beeinflussen und die Lebensweise und die Wirtschaft umzuorientieren.
Die Daten und Resultate der Klimaforschung stehen nicht zweifelsfrei da. Es gibt im Klimaverhalten der Erde zahlreiche Unbekannte. Die Modelle sind unvollkommen und widersprüchlich, und Klimaprognosen bleiben ungenau. Es steht jedoch fest, dass es seit der industriellen Revolution einen starken Anstieg von CO2-Emissionen gegeben hat. Der enorme Anstieg der Weltbevölkerung hat eine Ausbeutung der Ressourcen, eine Überbelastung der Umwelt und einen dramatischen biologischen Artenschwund verursacht. Die wirtschaftlichen Kräfte drücken auf ein permanentes wirtschaftliches Wachstum, welches die endlichen Kapazitäten der Erde überfordert.
Die Wissenschaft leidet an Glaubwürdigkeit, so lange die Basis der Theorien, Modelle und Schlüsse nicht eindeutig bewiesen und verständlich gemacht werden und so lange Skeptiker nicht ernst genommen und wie Ungläubige ausgegrenzt werden. Es darf nicht sein, dass die Klimafrage ein Religionsersatz wird.

Montag, 7. Dezember 2009

Klimaerwärmung vor 55 Millionen Jahren nicht erklärt.

Das Treibhausgas Methan und wahrscheinlich auch Kohlendioxid seien nicht die alleinigen Verursacher der globalen Erwärmung vor 55 Millionen Jahren gewesen. Was den Startschuss zum damaligen Klimawandel gegeben hat, ist immer noch unklar. In der Wärmeperiode der Erde, die vor etwa 55 Mio. Jahren begann und 200.000 Jahre dauerte, war der Nordpol eisfrei. Das Nordpolwasser erreichte eine Temperatur von 24°C. Diese Periode wird Paläozän / Eozän Temperaturmaximum genannt (PETM) und dient Klimatologen als Referenz für die Ursachenforschung bei der heutigen globalen Erwärmung.
Die bisherige Annahme war, dass Kohlendioxid aus aktiven Vulkanen freigesetzt wurde, erhöhter Vulkanismus wurde aber nicht nachgewiesen. Es schien plausibler, die Erwärmung der Methanfreisetzung aus den Meeren zuzuschreiben.  Die Frage bleibt jedoch bestehen, warum das Methan frei kam. Eine aktuelle Forschergruppe hat bei Bohrkern-Untersuchungen herausgefunden, dass Wärme liebende Flagellaten bereits 3000 Jahre vor der Methanfreisetzung in den nördlichen Gewässern auftauchten. Damit scheide Methan als Verursacher globaler Erwärmung aus. Referenz: wetter24.de: Klima-Fragen
 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Arktis während des PETM u. a. durch sehr hohe Oberflächentemperaturen, einen erniedrigten Temperaturgradienten zwischen Äquator und Polen, hohe Treibhausgaskonzentrationen, einen erhöhten Meeresspiegel, eine Zunahme der Wasserzufuhr in sehr hohe Breiten und einen geringeren Salzgehalt charakterisiert wird. Über die Ursachen für diese Entwicklung können dabei zum Teil nur Vermutungen angestellt werden, so dass weitere Forschung auf diesem Gebiet nötig ist, auch um die heutige Klimaentwicklung besser verstehen und einordnen zu können. wikipedia.org: Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Grosse Defizite in der EU.

Nebst den demokratischen Defiziten hat der EU-Verein vor allem finanzielle Nöte. Die EU setzt sich aus bankrotten Staaten zusammen. Gegen elf Mitglied-Staaten laufen Defizitverfahren, da sie die Spielregeln des Stabilitätspaktes nicht einhalten. Das sind Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Irland, Polen, Lettland, Litauen, Rumänien, Malta und Ungarn. Griechenland ist noch hoffnungsloser verschuldet und muss wegen Verstosses gegen die verhängten Sparauflagen eine Verschärfung des Strafverfahrens rechnen. EU-Finanzminister sind  zu Beratungen in Brüssel zusammengekommen, um nun auch Defizitverfahren gegen neun weitere Staaten zu eröffnen: Deutschland, Belgien, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien und Tschechin.
Deutschland steht am Schuldenpranger und meldet für dieses Jahr ein Haushaltsdefizit von 3,7 Prozent. Das verstösst klar gegen die im EU-Stabilitätspakt vorgesehene Obergrenze von 3 Prozent.

Freitag, 9. Oktober 2009

Nobelpreis ohne Vorleistung.

Obama hat noch nichts geleistet, führt Krieg in Irak und Afghanistan und erhält den Friedensnobelpreis. Wer begreift das ?
Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den amtierenden amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Dieser habe ein «völlig neues internationales Klima» geschaffen, hiess es in der Begründung. Der Preis ist mit umgerechnet 1,48 Millionen Franken dotiert und soll am 10. Dezember übergeben werden. nzz.ch

Dienstag, 4. August 2009

Republikflucht deutscher Steuerzahler.

Damals war es die DDR, heute die BRD, welche Republikflucht respektive Abwanderung ihrer besten Bürger mit falschen Methoden bekämpft. Zwar wird an der Grenze noch nicht scharf geschossen, aber ein Heer von Staatsspionen und Steuerfahndern schikanieren Bürger und Firmen mit Schnüffeleien und unzimperlichen Methoden, welche eines demokratischen Staates unwürdig sind.
Nun meldet die Presse, dass deutsche Steuerfahnder sogar an Standortseminaren herumschnüffeln, um auswanderungsbereite Bürger und Firmen zu registrieren und auszuhorchen.
Die DDR hat die Mauer gebaut, um Abwanderung zu verhindern, in der BRD versuchen Steuerpolizei mit Stasimethoden, ihre Bürger vom Auswandern anzuhalten.
Immer mehr Menschen verlassen Deutschland und bauen sich im Ausland einen neue Existenz auf. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zogen im vergangenen Jahr 738.000 Deutsche weg, das sind 100.000 mehr als 2007.
Menschen verlassen Deutschland
Kampf gegen Abwanderung von deutschen Unternehmen

Sonntag, 28. Juni 2009

Gurken dürfen wieder krumm sein

Für die Verächter der EU war sie stets Anlass für Spott und ein eigentlicher Leckerbissen ihrer Kritik an der Brüsseler Bürokratie: die Gurkenkrümmungs-Norm. Zum kommenden 1. Juli wird der 20 Jahre alte Gurken-Paragraph aber nun endgültig aus den Amtsbüchern gestrichen. Gurken der Extra-Klasse mussten bisher laut der Norm "gut geformt und praktisch gerade sein". Als maximale Krümmung wurden nur zehn Millimeter auf zehn Zentimeter Gurkenlänge akzeptiert. Was dem nicht entsprach, wurde aussortiert und in vielen Fällen weggeworfen. Neben der Gurken-Norm fallen auch die Vorschriften für 25 andere Obstund Gemüsesorten. Supermärkte und Discounter sind nicht nur erfreut: Die Normen sorgten u.a. für bessere Stapelbarkeit.

Dienstag, 2. Juni 2009

21 Mio. Menschen ohne Arbeit.

In den 27 Ländern der EU waren im April fast 21 Mio. Menschen ohne Arbeit, das sind fast 10 % Arbeitslose. Allein in Spanien beträgt die Arbeitslosenquote 18,1 Prozent. Auch Irland, Ungarn und andere Oststaaten leiden besonders. Auch das Dauerkrisenland Deutschland ist betroffen. Es wir befürchtet, dass angesichts der Wirtschaftskrise der Verlust von Millionen von Jobs noch bis 2010 weitergehen wird.
Politiker reden von grossen Rettungspaketen der EU, doch das ist nur hölzerne Rhetorik, denn die EU-Kasse ist leer. EU-Industriekommissar Günter Verheugen bestätigte, dass für die Rettung der Betriebe kein einziger Euro bereitliege.

Freitag, 15. Mai 2009

EU im Rückwärtsgang.

Die EU setzt ihre langjährige Krise beschleunigt fort. Die Wirtschaft der Euro-Länder steckt täglich tiefer in der Rezession. Die deutsche Wirtschaft verzeichnete einen Rückgang von 7 Prozent. Die Rezession betrug in den 27 Ländern der EU durchschnittlich fast 5 %. Schuld daran ist nicht nur die Finanzkrise, sondern auch die zentralistische EU-Struktur, welche den Ländern der Eurozone finanzwirtschaftliche Steuerung verbietet. Zinssätze werden zentral diktiert. Brüssel bestraft Länder, die sich in der Krise zwecks Ankurbelung der Wirtschaft im Haushalt verschulden. Anstatt Steuern zu senken, werden Steuern erhöht und Unternehmer und Kapital in die Flucht geschlagen. 16 von 27 EU-Länder können die Maastricht-Kriterien betreffs Verschuldung nicht einhalten und werden in Strafverfahren Brüssel's verwickelt.