Mittwoch, 6. Januar 2010

Nacktscanner.

Der Einsatz von Nacktscannern ist ein Eingriff in die Intimsphäre und macht die Sicherheitsleute zu lüsternen Voyeuren. Es ist unglaubhaft, wenn versichert wird, dass die Kontrolle zunächst automatisiert erfolge und nur im Verdachtsfall ein Mensch den Blick auf die Nacktaufnahmen werfe.
Datenschützer verlangen den Schutz der Intimsphäre und bangen um die Wahrung der Menschenwürde. Auch Sicherheitsexperten sind skeptisch. Bei einem Anschlag in Saudi-Arabien trug der Attentäter den Sprengstoff nicht am, sondern im Körper. Es ist fraglich, ob der Attentäter von Detroit mit einem Nacktscanner entdeckt worden wäre, denn der Attentäter hatte den Sprengstoff in seiner Unterhose versteckt. Die neuen Scanner sollen aber den Intimbereich unkenntlich machen.
In England dürfte ein Kind nicht in den Nacktscanner, weil die nackte Abbildung Minderjähriger das Gesetz gegen Kinderporno verletzt. Auch die neueste Gerätegeneration, die nur Umrisse zeigt, steht in der Kritik, denn der Scanner könne Prothesen nicht von Waffen unterscheiden.

1 Kommentar:

  1. Nacktscanner liefern überzeugende Nacktbilder, so viel steht fest, aber sie können keinen ernsthafen Terroristen und Flugzeugentführer daran hindern, gefährliche Gegenstände oder Flüssigkeiten mit an Bord eines Flugzeugs zu nehmen.
    http://www.nacktscanner.org/

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