Nebst den demokratischen Defiziten hat der EU-Verein vor allem finanzielle Nöte. Die EU setzt sich aus bankrotten Staaten zusammen. Gegen elf Mitglied-Staaten laufen Defizitverfahren, da sie die Spielregeln des Stabilitätspaktes nicht einhalten. Das sind Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Irland, Polen, Lettland, Litauen, Rumänien, Malta und Ungarn. Griechenland ist noch hoffnungsloser verschuldet und muss wegen Verstosses gegen die verhängten Sparauflagen eine Verschärfung des Strafverfahrens rechnen. EU-Finanzminister sind zu Beratungen in Brüssel zusammengekommen, um nun auch Defizitverfahren gegen neun weitere Staaten zu eröffnen: Deutschland, Belgien, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien und Tschechin.
Deutschland steht am Schuldenpranger und meldet für dieses Jahr ein Haushaltsdefizit von 3,7 Prozent. Das verstösst klar gegen die im EU-Stabilitätspakt vorgesehene Obergrenze von 3 Prozent.
Deutschland steht am Schuldenpranger und meldet für dieses Jahr ein Haushaltsdefizit von 3,7 Prozent. Das verstösst klar gegen die im EU-Stabilitätspakt vorgesehene Obergrenze von 3 Prozent.
Interessant, dass hier Staaten als bankrott bezeichnet werden die das hoechste Kredit Ranking (AAA) haben.
AntwortenLöschenWitzig.
Gruss,
Misha
Über 1,7 Billionen Euro vergrössern sich Schulden in der EU für die Jahre 2007 bis 2010. Ein Viertel davon fällt auf Frankreich. Die EU-Länder schieben eine gewaltige Schuldenlast vor sich her, die kaum mehr bezahlt werden kann. Der grosse Bankrott scheint nur noch eine Frage der Zeit. Mehr über die Schuldenstaaten der EU kann man hier lesen:
AntwortenLöschenDefizite in der EU: focus.de
Dem Bonitäts-Rating liegt eine ganze Menge von Faktoren zu Grunde. Zu den Faktoren Schuldenlast und Budgetdefizit kommen Faktoren der Kreditwürdigkeit wie wirtschaftliche Rückzahlungsfähigkeit, Zahlungswilligkeit, Vertrauen, Vergangenheit, etc. So kommt es, dass z.B. das Export-starke und vertrauenswürdige Deutschland trotz enormer Verschuldung immer noch eine gute Bonität hat und als guter Schuldner eingestuft wird, währenddem Italien mit ähnlicher Verschuldung die schlechtere Bonität von 'A' hat.
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