Freitag, 11. Dezember 2009

Einstellung zu Einwanderung.


Zuwanderung ist eher ein Problem als Chance, das zeigen Kriminalität, Paralellgesellschaften und kulturelle Entfremdung. Die kürzliche Meinungsumfrage „Transatlantic Trends: Immigration“ der US-amerikanischen Stiftung "German Marshall Fund" in Europa und den USA hat ergeben, dass 47 % der Befragten die Zuwanderung eher als ein Problem betrachten. Eine Bedrohung besteht durch Zuwanderung von Menschen, die eine fundamental andere Kultur und eine andere Religion haben und diese in den westlichen Ländern ausleben wollen. An erster Stelle ist hier der Islam zu nennen, der sich als einzig wahre Religion betrachtet. migration-info.de: Umfrage Europa und USA: Einstellung zu Einwanderung.
Die meisten OECD Länder verzeichnen Rekordzahlen an Zuwanderern, die nach Arbeit suchen oder ihren Familien nachziehen. Der OECD Jahresbericht "Internationale Migrationstrends" zeigt, dass die Konjunkturabkühlung in einigen OECD Ländern keinen Einfluss auf den Aufwärtstrend bei der internationalen Migration gehabt hat.
Die Vereinigten Staaten haben 2001 und 2002 mehr als eine Million dauerhafte Einwanderer aufgenommen, das sind 25 % mehr als im Jahr 2000. Im selben Zeitraum nahmen einige europäische Länder einschließlich Österreich, Frankreich und der Schweiz ungefähr 15 % mehr Zuwanderer auf.
oecd.org.

Laut Ökonom Reiner Eichenberger führt die Zuwanderung zu einem erhöhten Lohndruck - und bringt die Schweiz an den Anschlag. Die ausländischen Arbeitskräfte kämen wegen der hohen Lebensqualität in die Schweiz. Nicht nur die Löhne seien hier höher. Auch die Zukunftsaussichten seien deutlich besser als in den umliegenden Ländern. In der Krise hätten sich die Aussichten gar noch zugunsten der Schweiz verschoben: In Deutschland etwa müssten die Arbeitnehmer mit einer noch stärkeren Besteuerung rechnen, weil die Verschuldung des Staates dort weit mehr zugenommen hätte als in der Schweiz. tagesanzeiger.ch.


Dienstag, 8. Dezember 2009

Klimaforschung und Politik.


Die Klimaforschung hat sich in der Hypothese verfangen, dass der Mensch die Klimaveränderung verursache und dass deshalb einschneidende zivilisatorische Massnahmen ergriffen werden müssen, um die Menschheit vor dem Untergang zu retten. 
Der Wissenschaftszweig der Klimaforschung ist in den letzten 20 Jahren enorm gewachsen. Es geht um den Erhalt von Jobs, Institutionen und einen Haufen Forschungsgelder. Es geht nicht mehr um die reine Wahrheit, sondern in erster Linie um das kommerzielle Interesse und das Weiterleben einer Forschungsrichtung. Das Klimathema ist zur Speerspitze derer geworden, die schon immer eine Veränderung der Lebensweise und der Produktion herbeiführen wollten; das sind vor allem Sozialisten und Grüne. Es ist den Wissenschaftlern gelungen, die Politik einzuspannen, um unsere Zivilisation radikal zu beeinflussen und die Lebensweise und die Wirtschaft umzuorientieren.
Die Daten und Resultate der Klimaforschung stehen nicht zweifelsfrei da. Es gibt im Klimaverhalten der Erde zahlreiche Unbekannte. Die Modelle sind unvollkommen und widersprüchlich, und Klimaprognosen bleiben ungenau. Es steht jedoch fest, dass es seit der industriellen Revolution einen starken Anstieg von CO2-Emissionen gegeben hat. Der enorme Anstieg der Weltbevölkerung hat eine Ausbeutung der Ressourcen, eine Überbelastung der Umwelt und einen dramatischen biologischen Artenschwund verursacht. Die wirtschaftlichen Kräfte drücken auf ein permanentes wirtschaftliches Wachstum, welches die endlichen Kapazitäten der Erde überfordert.
Die Wissenschaft leidet an Glaubwürdigkeit, so lange die Basis der Theorien, Modelle und Schlüsse nicht eindeutig bewiesen und verständlich gemacht werden und so lange Skeptiker nicht ernst genommen und wie Ungläubige ausgegrenzt werden. Es darf nicht sein, dass die Klimafrage ein Religionsersatz wird.

Montag, 7. Dezember 2009

Klimaerwärmung vor 55 Millionen Jahren nicht erklärt.

Das Treibhausgas Methan und wahrscheinlich auch Kohlendioxid seien nicht die alleinigen Verursacher der globalen Erwärmung vor 55 Millionen Jahren gewesen. Was den Startschuss zum damaligen Klimawandel gegeben hat, ist immer noch unklar. In der Wärmeperiode der Erde, die vor etwa 55 Mio. Jahren begann und 200.000 Jahre dauerte, war der Nordpol eisfrei. Das Nordpolwasser erreichte eine Temperatur von 24°C. Diese Periode wird Paläozän / Eozän Temperaturmaximum genannt (PETM) und dient Klimatologen als Referenz für die Ursachenforschung bei der heutigen globalen Erwärmung.
Die bisherige Annahme war, dass Kohlendioxid aus aktiven Vulkanen freigesetzt wurde, erhöhter Vulkanismus wurde aber nicht nachgewiesen. Es schien plausibler, die Erwärmung der Methanfreisetzung aus den Meeren zuzuschreiben.  Die Frage bleibt jedoch bestehen, warum das Methan frei kam. Eine aktuelle Forschergruppe hat bei Bohrkern-Untersuchungen herausgefunden, dass Wärme liebende Flagellaten bereits 3000 Jahre vor der Methanfreisetzung in den nördlichen Gewässern auftauchten. Damit scheide Methan als Verursacher globaler Erwärmung aus. Referenz: wetter24.de: Klima-Fragen
 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Arktis während des PETM u. a. durch sehr hohe Oberflächentemperaturen, einen erniedrigten Temperaturgradienten zwischen Äquator und Polen, hohe Treibhausgaskonzentrationen, einen erhöhten Meeresspiegel, eine Zunahme der Wasserzufuhr in sehr hohe Breiten und einen geringeren Salzgehalt charakterisiert wird. Über die Ursachen für diese Entwicklung können dabei zum Teil nur Vermutungen angestellt werden, so dass weitere Forschung auf diesem Gebiet nötig ist, auch um die heutige Klimaentwicklung besser verstehen und einordnen zu können. wikipedia.org: Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Grosse Defizite in der EU.

Nebst den demokratischen Defiziten hat der EU-Verein vor allem finanzielle Nöte. Die EU setzt sich aus bankrotten Staaten zusammen. Gegen elf Mitglied-Staaten laufen Defizitverfahren, da sie die Spielregeln des Stabilitätspaktes nicht einhalten. Das sind Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Irland, Polen, Lettland, Litauen, Rumänien, Malta und Ungarn. Griechenland ist noch hoffnungsloser verschuldet und muss wegen Verstosses gegen die verhängten Sparauflagen eine Verschärfung des Strafverfahrens rechnen. EU-Finanzminister sind  zu Beratungen in Brüssel zusammengekommen, um nun auch Defizitverfahren gegen neun weitere Staaten zu eröffnen: Deutschland, Belgien, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien und Tschechin.
Deutschland steht am Schuldenpranger und meldet für dieses Jahr ein Haushaltsdefizit von 3,7 Prozent. Das verstösst klar gegen die im EU-Stabilitätspakt vorgesehene Obergrenze von 3 Prozent.