Dienstag, 21. Februar 2012

Der unaufhaltbare oekonomische Abstieg von EU und Euro-Land.

Die EU-Laender wollen mit immer neuen Krediten Griechenland und andere Euro-Staaten von dem Bankrott retten. Schuldenabbau und Schuldenerlass verschaffen jedoch keine Rettung, sondern vernichten Werte und Vermögen von Staat, Firmen und Privatpersonen. Sparen allein hilft wenig. Die Austeritätspolitik ist gescheitert. Die Staatsverschuldung nimmt trotzdem zu. Die EU-Länder befinden sich in einer Abwärtsspirale. Armut und Verelendung nehmen zu. Die Jugendarbeitslosigkeit wächst und steht schon heute bereits bei 40 Prozent. Im Süden hat das Elend schon Drittländer-Niveau erreicht.
Die Deutschen vergeben den EU-Partnern Kredite, um deutsche Exportprodukte zu finanzieren. Die EU-Partnerstaaten verschulden sich bei Banken, Institutionen und Privaten und sind infolge des gesamtstaatlichen Handelsdefizits nicht in der Lage, Schulden zurückzubezahlen. Die Einnahmen-Ausgaben Balance ist eine einfache Haushaltrechnung, die jedermann als Individium, ob arm oder reich, und jede Firma, Gesellschaft inklusive Staaten zu beachten haben. Die Euro-Länder, auch Deutschland, sind nicht in der Lage, Defizite zu vermeiden und verschulden sich täglich mehr. Das würde nur durch enorme Lohnkürzungen oder Währungsabwertung und wirtschaftliche Wertschöpfung gelingen. Lohnkürzungen schaffen soziale Spannungen. Die gemeinsame Währung Euro verhindert die Abwertung. Der wirtschaftliche Aufschwung kann nur mit Investitionen erreicht werden. Aber wer möchte schon in Pleitestaaten investieren, solange das Vertrauen gestört ist?

Mittwoch, 15. Februar 2012

Vor dem Euro-Crash.

Massenprotest in Lissabon: Demonstranten zeigen einen Poster mit einer Karikatur der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und des portugiesischen Premierministers Pedro Passos Coelho. Foto: ap derwesten.de

Der Euro-Schulden-Verein rutscht schon wieder in die Rezession. Die ganze EU-Wirtschaft schrumpft; das Bruttoinlandsprodukt sank im letzten Quartal um ein halbes Prozent. Sogar Deutschland steht wieder in der Krise. Die griechische Wirtschaft ist um 7 Prozent eingebrochen. Mehrere Wirtschaftsvertreter bereiten sich mit Vertragsklauseln auf den EuroCrash vor.

Montag, 13. Februar 2012

Deutscher Imperialismus


Die deutschen "Geiz-ist geil" Imperialisten und Ausbeuter sind die Verursacher der Euro-Misere. Als Kolonialmacht spielte Deutschland global gesehen lange eine untergeordnete Rolle, jedoch beweisen die von Deutschland angezettelten Kriege ab 1870 ein Bestreben nach Beherrschung Europas. Ist das zuletzt unter Hitler mit katastrophalen Folgen misslungen, so wurde die deutsche Vorherrschaft nach dem Kriege mit ökonomischen und politischen Mitteln fortgesetzt. Der Zusammenschluss der Staaten in der EU unter deutscher Vorherrschaft wird besonders in der heutigen Krise mit dem misslungenen Euro deutlich spürbar. Kaum ein anderer der EU-Staaten hat derart vom Euro profitiert, der nach dem Vorbild der D-Mark (seltsamerweise auch auf Wunsch der neidischen Franzosen) geschaffen wurde.

Donnerstag, 24. November 2011

Wie lange haelt die Liebe noch ?

Angela Merkel will kein staerkeres Engagement der Europaeischen Zentralbank. Doch die Lage ist brenzlig. Wie lange kann sie die Gefahr noch abwenden ? Wer knickt zuerst ein?
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy heute in Strassburg. Das Pokerspiel der Madame Non. http://bazonline.ch/mobile/ausland/europa/Das-Pokerspiel-der-Madame-Non/s/20460783/index.html

Dienstag, 16. August 2011

Negative Leistungsbilanz der Eurozone.

Die Staaten der Eurozone weisen in der Summe der einzelnen Handelsbilanzen total eine negative Bilanz auf. Die erfolgreichen Staaten mit einem Aussenhandelsüberschuss, wie z.B. Deutschland, werden von einer Mehrheit der Staaten mit einer negativen Bilanz, wie z.B. Italien und Frankreich, überboten, womit sich gesamthaft für die Eurozone eine negative Leistungsbilanz ergibt.
Staaten mit Exportüberschuss können Kapital exportieren, währendem Staaten mit einem Exportdefizit Kredite im Ausland aufnehmen müssen. Die Schuldenstaaten der Eurozone leiden unter einem Mangel an Wettbewerbsfähigkeit und sind nicht in der Lage, Leistungsüberschüsse zu produzieren und Kredite zurück zu zahlen.
Da die leistungsschwachen Euroländer durch die gemeinsame Währung nicht abwerten können, müssten sie die Löhne senken, um die Wettbewerbsfähigkeit, den Export und damit die Aussenhandelsbilanz zu verbessern. Sparmassnahmen in den Staatshaushalten sind wenig wirksam, insbesondere wenn bei Investitionen gespart wird.
Die derzeitige Schuldenkrise der EU hat tiefere Gründe als schlechte Haushaltsdisziplin der Schuldenstaaten.

Montag, 11. Juli 2011

Euro-Krise: Unliebsame Ratingsagenturen.

Jetzt stempeln die EU-Politiker in Verleugnung der Fakten die internationalen Ratingsagenturen als Sündenböcke. Der Euro ist angeschlagen und verdirbt die Sommerpause der Brüsseler Funktionäre. Die Euro-Schulden-Krise wird immer dramatischer. Jetzt kommt auch Italien ins Schwitzen und wird zum nächsten Pleitekandidaten. Die italienische Regierung hat 2 Billionen Euro Staatsschulden. Staat und Banken benötigen schnellstens 700 Milliarden Euro. Kann die EU den Bankrott Italiens und weiterer EU-Schuldenstaaten verhindern ? Kaum, wer soll denn das bezahlen ? Die EU hat jetzt ein neues Rezept: Sie verhängt den Kritikern Maulkörbe. Ratingsagenturen, die ungeliebte Wahrheiten über die Schuldenstaaten verbreiten, sollen zerschlagen werden. Die EU-Funktionäre hassen den Spiegel, der Ihnen von den Ratingsagenturen vorgehalten wird. Anstelle der Ratingsagenturen wäre man besser beraten, die kranke Euro-Währung zu zerschlagen.
- Basler Zeitung: EU-Kommissarin will Ratingagenturen zerschlagen.
- NZZ: Die Macht der Rating-Agenturen zerschlagen.
Das Gesicht der EU:
EU-Justizkommissarin Viviane Reding.