Sonntag, 15. Februar 2009

EU und Euro in Dauerkrise.

Ein Kennzeichen der supranationalen Organisation EU ist die Dauerkrise. Die EU steckt seit Jahren in Budget- und Verfassungskrisen und wird durch die aufziehende Finanz- und Wirtschaftskrise noch weiter geschwächt.

Viele EU-Staaten sind in finanzieller Not und stehen kurz vor dem Bankrott. Die durch den Stabilitätspakt festgelegte Budgetdisziplin wird nicht mehr eingehalten. Das ist eine Gefahr für die Einheitswährung Euro.

Ratings-Agenturen haben neulich die Kreditwürdigkeit von Spanien und Irland herab gestuft. Deutschland, Frankreich und Italien haben bedrohliche Schulden. Griechenland ist de facto bankrott. Investoren hüten sich davor, in diesen Ländern zu investieren und verlangen höhere Zinsen trotz Einheitswährung. Italien weist Staatsschulden von derzeit 104 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf, und das Defizit Portugals beträgt 12 Prozent. Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird 2009 die Staatskassen noch tiefer belasten.

Mit der Einführung des Euro haben die EU-Länder Ihr Gold den zentralen Währungsreserven der EU übertragen. Die Länder haben kaum mehr Gold im Tresor; das gehört jetzt alles der EU-Kommission und der EU-Bank. In der Not wird neues Geld gedruckt und bankrotten Banken und der faulen Autoindustrie in den Arsch gepumpt.

Den Stabilitätspakt gibt es faktisch nicht mehr. In der Wirtschaftskrise hat die Europäische Kommission die Regeln für Staatshilfen aufgeweicht. Jetzt dürfen die Mitgliederstaaten ihrer Wirtschaft Kredite und staatliche Bürgschaften zu besonders günstigen Konditionen gewähren.
EU Wirtschaftsverbände verlangen, dass im Umwelt- und Klimaschutz, beim Verbraucherrecht und in der Energiepolitik, wirtschaftsbelastende EU-Vorschriften aufgelockert und unnötiger EU-Bürokratieaufwand vermieden würden.

Es bleibt die Frage, was eigentlich das Ziel dieses supranationlen Riesen sei. Mit all den Militärkonflikten, in welche die EU verstrickt ist, darf man sich ehrlich fragen, ob die derzeitigen Aussengrenzen der EU als endgültig zu betrachten seien. Brüssel hat grosse Ambitionen gegen Osten und mischt sich in der Ukraine und Georgien zu Ärger von Russland ein.

Sonntag, 1. Februar 2009

Linke Demonstrationen -- Explosion in Davos.

Sicherheitsvorkehrungen gegen Gewalttäter und Kriminelle sind nötiger denn je. Militär und Polizei waren auch heuer im Einsatz, um den WEF und Menschenleben zu schützen. In Genf kam es zum Tränengaseinsatz gegen linke Gewalttäter und Linksfaschisten. Der linke Hetzer Jean Ziegler war unter den Demonstranten. Am WEF in Davos sei in der Nacht auf Freitag ein Sprengsatz detoniert. Vor einem Gebäudeeingang auf der Davoser Promenade explodierte ein Sprengsatz, wie die Bundesanwaltschaft bestätigte. Es kam zu Sachschäden. Die Bundesanwaltschaft hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Zur Protestkundgebung in Davos hatten Grüne, Jungsozialisten (Juso), der Verein Autonome Jugend Davos sowie die Ortsgruppe von Amnesty International aufgerufen. Laut Polizei fanden sich ungefähr 120 Menschen zum Umzug ein. Der grüne Nationalrat und linke Scharfmacher Josef Lang, Zug, geisselte das Weltwirtschaftsforum. Laut dem Organisator der Demonstration, Rolf Marugg, flogen lediglich einige Schneebälle in Richtung der Polizeikräfte. Auch Knallkörper wurden geworfen.
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sprengsatz-in-Davos-explodiert/story/20928363
http://www.nzz.ch/nachrichten/wef2009/traenengas_gegen_wef-gegner_in_genf_1.1846013.html

Montag, 26. Januar 2009

Misshandlung von Kriegsgefangenen ist ein Kriegsverbrechen.

Die Duldung der Misshandlung von Kriegsgefangenen und die Beteiligung der NATO am schmutzigen Volks-Vernichtungskrieg in Afghanistan ist stark zu verurteilen. Die USA und die NATO-Vasallen bombardieren Dörfer und töten täglich unschuldige Menschen. Selbst die von den USA eingesetzte Marionetten-Regierung Karzai kritisiert das grausame Morden der USA und NATO-Truppen in Afganistan. Der versprochene Aufbau des Landes ist eine Lüge, stattdessen wird gemordet. Die USA terrorisieren die afghanische Bevölkerung und sind schlimmer als seinerseits die Sowjets.

Zitat: Die Behandlung der Gefangenen in Guantánamo durch die USA ist nicht nur eine schwere Verletzung einzelner Bestimmungen des humanitären Völkerrechts. Sie stellt das gesamte humanitäre Völkerrecht in Frage, da die USA sich anmaßen zu entscheiden, ob die Konventionen auf den bewaffneten Konflikt mit Afghanistan anwendbar sind oder nicht. Ein terroristischer Anschlag rechtfertigt nicht die Außerkraftsetzung des geltenden Völkerrechts. Der Vorwurf des Terrorismus oder der Beteiligung an terroristischen Akten rechtfertigt strafrechtliche Verfolgung nach den dafür geltenden Regeln, aber weder die Verweigerung des Kriegsgefangenenstatus noch die Mißachtung grundlegender Menschenrechte. Mit der Außerkraftsetzung des humanitären Völkerrechts werden grundlegende Rechtsgarantien für das friedliche Zusammenleben der Völker aus dem Weg geräumt und die Schleusen für eine globale Ausbreitung von Gewaltherrschaft geöffnet. Nicht Mahnung, Widerstand ist geboten.
Zitiert aus "Misshandlung von Kriegsgefangenen ist ein Kriegsverbrechen" von Prof. Dr. Bernhard Graefrath, Völkerrechtler, Berlin. http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Menschenrechte/guantanamo.html

Freitag, 23. Januar 2009

Uno-Experte vergleicht Gaza mit Warschauer Ghetto.

Der Uno-Sonderberichterstatter in den Palästinensergebieten, Richard Falk, sieht Hinweise auf Kriegsverbrechen Israels während der Militäroffensive im Gazastreifen.
Israel habe keine Anstrengungen unternommen, um Zivilisten die Flucht vor den Kämpfen zu ermöglichen, sagt Falk. Die Angriffe auf ein dicht bevölkertes Gebiet gegen eine Bevölkerung, die keine Chance gehabt habe, sich in Sicherheit zu bringen, lege den Vorwurf systematischer Kriegsverbrechen nahe, sagte Falk am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten in Genf. «Menschen in einer Kriegszone einzusperren, ruft die schlimmsten Erinnerungen an das Warschauer Ghetto hervor und an Belagerungen, die unbeabsichtigt in Kriegsphasen vorkommen.»
baz.ch: Uno-Experte vergleicht Gaza mit Warschauer Ghetto.
Israel macht sich ernsthafter Menschenrechtverletzungen schuldig. Dafür gäbe es viele Beweise. Es ist ein Witz, dass sich Israel auf Selbstverteidigung beruft. Israel ist ein Agressor und die Palästinenser verteidigen ihr Land. J.O.
Zudem ist der Einsatz von Phosphor-Bomben gegen Zivilbevölkerung ein Verstoss gegen Konventionen.
Gazastreifen: Einsatz von Phosphorbomben bestätigt. Der wiederholte Einsatz von weissem Phosphor gegen die Zivilbevölkerung ist ein Kriegsverbrechen.

Freitag, 16. Januar 2009

Menschen flüchten aus brennendem Spital.

Die Armee Israels kennt keine Achtung vor Menschenleben und bombardiert nebst UNO-Hilfs-Depots jetzt auch Spitäler. Israel ist scharf zu verurteilen. Das Volk der Juden verliert jeden Respekt.
Menschen flüchten aus brennendem Spital: "100 Menschen flüchten aus brennendem Spital."
Gaza - Hunderte Menschen haben am Donnerstagabend versucht, aus dem durch die israelische Armee in Brand geschossenen El-Kuds-Spital in Gaza zu entkommen. Über dem in Flammen stehenden Gebäude stieg dichter Rauch auf. - Wie ein AFP-Reporter berichtete, bemühten sich Angehörige, Patienten und Verletzte auf Spitalbetten sowie frühgeborene Babies in Brutkästen aus dem brennenden Gebäude ins Freie zu bringen, wo Schüsse der israelischen Armee zu hören waren. (sl/sda)news.ch.
Israel shelling of a United Nations compound in Gaza City

Kinder ohne Schutz
Israel beschießt UN-Zentrale und Klinik in Gaza
UN-Gebäude und Krankenhaus bei Kämpfen in Gaza getroffen
«Was Israel in Gaza treibt, ist ein Kriegsverbrechen»
Israelische Armee beschiesst UNO-Hauptquartier
«Vorgehen Israels ist Schande für eine Demokratie»
Angriff auf die Uno: Es waren Phosphorbomben

Donnerstag, 15. Januar 2009

Gaza und Gas.

Zeitgeschehen: Die EU ist mehr besorgt mit dem Gaslieferstop aus Russland als mit den israelischen Angriffen auf unbewaffnete und wehrlose Frauen und Kinder in Gaza. Nachdem Juden in der Hitlerzeit in Deutschand vergast wurden, lässt man heute Juden ungestört im Gaza-Ghetto Palästinenser morden. Kampfflugzeuge und Panzer gegen eine unbewaffnete Stadt: Das ist der Terror im 21.Jahrhundert !

Mittwoch, 14. Januar 2009

Entropa oder die Klischees der EU-Staaten.



Bilder: Holland als versunkenes Land mit Minaretten. Deutschland mit Autobahnkreuzen. Bulgarien als türkische Stehscheisse. Rumänien mit Dracula.
David Cerny, der Schocker der tschechischen Kunstszene, hat wieder einmal ins Schwarze getroffen. Sein makabres Kunstwerk "Entropa" für das EU-Ratsgebäude in Brüssel hat zunächst mal einigen Ärger gebracht, aber auch positive Reaktionen. Das Kunstwerk ist mit Humor zu geniessen, und wer das nicht kann ist selber schuld. Die Klischees der 27 EU-Staaten hat er in eindrücklicher Weise und schonungslos in einem gigantischen Puzzle dargestellt. Ein deutsches Autobahnkreuz, das aussieht wie ein Hakenkreuz, zwei polnische Priester mit Homo-Flagge, ein Dracula, der für Rumänien steht und dänische Lego-Steine, die an die Mohammed-Karikaturen erinnern. Der tschechische Künstler David Cerny ist für starke Impressionen bekannt und hat mit diesem Kunstwerk die Europäischen Union aufgerüttelt.

Diese künstlerische Interpretation der Europa-Karte hält gerade Brüssel in Atem. Eigentlich soll das 25 mal 25 Meter große Kunstwerk morgen eingeweiht werden. Doch nicht nur die Bulgaren sind entsetzt. http://www.welt.de/

Samstag, 13. Dezember 2008

"Geiz ist geil" wird zum Dauerzustand.

Die hässliche "Geiz ist geil" Mentalität wurde in Deutschland erfunden. Der Geizkragen kauft nur verbilligte Aktionsartikel und Schnäppchen ein. Immer weniger Konsumenten zahlen den vollen Warenpreis, der den Herstellungs- und Lohnkosten gerecht würde. Wohin diese knauserige Einstellung führt, erfahren wir alle heute in der angekündigten Wirtschaftskrise. Die Schnäppchenjäger in Deutschland und anderen europäischen Ländern überleben nicht zuletzt dank der billigen Ware aus Billiglohn-Ländern. Währenddem "teure" einheimische Ware zu Ladenhütern werden, floriert das Geschäft mit China-Ware. Das Geld, das die asiatischen Wirtschaften anhäufen, fliesst als Kredite an den Geizkragen im Westens zurück, wo die Verschuldung wächst und wächst...

"Geiz ist ja schon eine ganze Weile geil in Deutschland; jetzt droht die Geizgeilheit zum Dauerzustand zu werden. Alles wird heute billiger und morgen noch billiger. Was Marketingstrategen bisher in immer neue Werbeslogans fassen mussten, geht jetzt fast automatisch, quasi naturgesetzlich vonstatten: Alles muss raus, alles wird billiger. Deflation nennen Ökonomen so einen Preisverfall quer durch den Warenkorb."Deflation ist aber nicht nur eine Art Inflation mit umgekehrten Vorzeichen. Inflation überhitzt – einer Wirtschaft in der Deflationsfalle droht der Kältetod. Denn nicht wirtschaftliche Tätigkeit und Investitionen werden belohnt, sondern das Abwarten............" Dies schreibt die Wirtschaftswoche.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Pseudodemokratie.

Die Demokratie gerät in der EU zunehmend in Bedrängnis. Wem nutzt eigentlich die EU: der Wirtschaft, den Ämter-jagenden und machtbesessenen Politikern oder dem Volk ?
Eine EU-Mitgliedschaft bedeutet weniger Selbstbestimmung für ein Land. So zählt z.B. bei genmanipulierter Nahrung nicht der Volkswillen, sondern es wird sich an EU-Richtlinien orientiert. Die kriselnde Wirtschaft (Banken, Autoindustrie, etc) werden groszügig unterstützt, währendem der gemeine Bürger immer weniger in der Tasche hat.
Der Euro (Teuro), der Abbau der Wirschaftsschranken, die Öffnung der Grenzen, etc. nützen in erster Linie den Grosskonzernen, anstatt dem Bürger und demokratischen Mitspracherechten. Die EU ist schon heute nur noch eine "Pseudodemokratie" mit einer von Brüssel aus dirigierten Zentralverwaltung.
Die Richtlinien (Gesetzte) der EU können gegen den Willen einer Nation durchgesetzt werden. Europäisches Recht hat Vorrecht über das nationale Recht. Beschlüsse der EU können somit gegen den Willen eines Volkes, dessen Verfassung, und gegen demokratische Grundsätze durchgesetzt werden. Wenn z.B. die Iren in einem Referendum die neue EU-Verfassung (bewusst irreführend EU-Vertrag genannt) ablehnen, so wie es geschehen ist, dann wird das in arroganter Manier als "Problem der Iren" bezeichnet.

Montag, 4. August 2008

Verseuchte Eier aus der EU.

Lebensmittelvergiftungen häufen sich vor allem in den Ländern der EU. In EU-Ländern seien laut BAG über 30 Prozent der Legebetriebe mit Salmonellen verseucht, in der Schweiz weniger als 1 Prozent. Weil die Schweiz die Gesetzgebung der EU angepasst hat, steigt nun auch hierzulande das Risiko von Salmonellen-Vergiftungen.
Grösstes Problem sind ausländische Eier geblieben, die Salmonellen enthielten, wie aus dem Bulletin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Montag hervorgeht.
Die Gefahr dürfte sogar steigen. Zum einen wird eine grosse Zahl von Eiern aus Ländern importiert, in welchen Salmonellen stark verbreitet sind.
Dies geht aus einer Studie des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hervor. Im Rahmen der Anpassung an die EU-Gesetzgebung sind die Hygienevorschriften gelockert worden.
Gefahr von Salmonellen-Infektionen in der Schweiz steigt
Lebensmittelvergiftungen oft im Restaurant aufgelesen