Die westliche Militärhilfe spielt eine wichtige Rolle im ukrainischen Widerstand gegen die russische Invasion. Sie birgt aber auch erhebliche Risiken. Denn bereits Waffenlieferungen stellen eine indirekte Kriegsbeteiligung dar.
Die EU verhängte nicht bloss präzedenzlose Sanktionspakete gegen Moskau, sondern beschloss auch, der Ukraine Militärhilfe in der Höhe von 500 Millionen Euro zu leisten.
Dabei gilt zu bedenken, dass bereits Waffenlieferungen eine indirekte Kriegsbeteiligung darstellen. Mit anderen Worten: Europa befindet sich mitten in einem Stellvertreterkrieg mit Russland. Von Stellvertreterkriegen («proxy wars») spricht man, wenn Drittparteien versuchen, den Verlauf oder Ausgang eines bewaffneten Konflikts gemäss ihren eigenen strategischen Zielen indirekt zu beeinflussen.
Gelesen in der NZZ, https://www.nzz.ch/meinung/europa-befindet-sich-in-einem-riskanten-stellvertreterkrieg-mit-russland-ld.1677518?mktcid=smsh&mktcval=E-mail
https://www.nzz.ch
https://www.nzz.ch
Solche Texte sind an Dummheit kaum zu übertreffen. Es gibt juristisch und völkerrechtlich keine "indirekte Kriegsbeteiligung". Und nota bene. Vielleicht haben Sie es noch nicht begriffen: Es ist eine direkte Auseinandersetzung zwischen einem faschistischen System (Russland) und demokratischen Staaten. Die einseitige Verschiebung von Grenzen - also genau das, was RU seit 2014 in der UA tut und vorher in Georgien und Moldavien ist ein Verstoss der europäischen Charta, die auch RU unterzeichnet hat.
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