Donnerstag, 28. Januar 2010

Volk im Dauerkriegszustand.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise haben die reichen USA verändert. Der Glaube an grenzenloses Wachstum und der Konsum auf Kredit sind vorbei. Der Kreditmarkt ist zusammengebrochen, und der Dollar hat an Kaufkraft verloren. Der durchschnittliche Amerikaner hat weniger Einkommen und Vermögen als in den Jahren zuvor. Das vergangene Jahrzehnt war das schlimmste seit einem halben Jahrhundert.  Es geht nun nicht mehr aufwärts mit Lebensstandard, Konsum und Wohnkomfort. Terrorängste, heimkehrende Tote von den Schlachtfeldern und die Einschränkungen der Bürgerfreiheiten zur Terrorbekämpfung begleiten der Alltag. Es ist recht ungemütlich für die Amerikaner, ein Volk im Dauerkriegszustand.
Quelle Bild:  Cartoon

Mittwoch, 27. Januar 2010

Fliegt jetzt die Euro-Zone auseinander?

Der Euro zeigt bereits Auflösungserscheinungen: Die Gemeinschaftswährung fiel gestern erstmals seit Dezember wieder unter die Marke von 1,30 Dollar. Einzelne Länder könnten nach Ansicht der Marktakteure bald aus der Währungsunion ausscheiden. Andere Auguren halten den Staatsbankrott einzelner Mitglieder der inzwischen 16 Staaten umfassenden Eurozone für möglich.
Aus: STAATSBANKROTT. Die Eurozone steht vor einer Zerreißprobe. www.welt.de

Mittwoch, 6. Januar 2010

Euroland in Gefahr.


Nun ist auch Spanien in der Bonitätsbewertung von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt worden. Das kann ernste Auswirkungen und einen Dominoeffekt auf die anderen Länder der Euro-Gruppe haben. Vor einigen Tagen hat man gehört, dass Griechenland der Staatsbankrott droht. Die EU-Oberen beschwichtigen und spielen die Gefahren herunter. Griechenland brauche keine Hilfe. Griechenland kämpft mit einem hohen Schuldenberg und verlor deshalb seine Bonitätseinstufung der obersten Klasse.
Die meisten Staaten der EU haben grosse Staatsdefizite und hohe Schulden. In der gegenwärtigen globalen Finanzkrise gibt es kaum Aussichten auf Besserung. Die EU-Staaten können die selbst auferlegten Kriterien zur Kontrolle der Defizite und Schulden nicht einhalten. Dem Euro als Währung und den Volkswirtschaften stehen schwere Zeiten bevor.
Grafik: Staatsdefizite in Euroland. Kaum ein EU-Staat hält die Maastrichtkriterien von max. 3% Defizit ein. 
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Nacktscanner.

Der Einsatz von Nacktscannern ist ein Eingriff in die Intimsphäre und macht die Sicherheitsleute zu lüsternen Voyeuren. Es ist unglaubhaft, wenn versichert wird, dass die Kontrolle zunächst automatisiert erfolge und nur im Verdachtsfall ein Mensch den Blick auf die Nacktaufnahmen werfe.
Datenschützer verlangen den Schutz der Intimsphäre und bangen um die Wahrung der Menschenwürde. Auch Sicherheitsexperten sind skeptisch. Bei einem Anschlag in Saudi-Arabien trug der Attentäter den Sprengstoff nicht am, sondern im Körper. Es ist fraglich, ob der Attentäter von Detroit mit einem Nacktscanner entdeckt worden wäre, denn der Attentäter hatte den Sprengstoff in seiner Unterhose versteckt. Die neuen Scanner sollen aber den Intimbereich unkenntlich machen.
In England dürfte ein Kind nicht in den Nacktscanner, weil die nackte Abbildung Minderjähriger das Gesetz gegen Kinderporno verletzt. Auch die neueste Gerätegeneration, die nur Umrisse zeigt, steht in der Kritik, denn der Scanner könne Prothesen nicht von Waffen unterscheiden.