Freitag, 9. Oktober 2009

Nobelpreis ohne Vorleistung.

Obama hat noch nichts geleistet, führt Krieg in Irak und Afghanistan und erhält den Friedensnobelpreis. Wer begreift das ?
Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den amtierenden amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Dieser habe ein «völlig neues internationales Klima» geschaffen, hiess es in der Begründung. Der Preis ist mit umgerechnet 1,48 Millionen Franken dotiert und soll am 10. Dezember übergeben werden. nzz.ch

8 Kommentare:

  1. Mit der Vergabe des Friedenspreises an Obama verkommt der Nobelpreis endgültig zur Lächerlichkeit und Unglaubwürdigkeit. Das Geld könnte besser direkt an Opfer der Kriege gespendet werden, anstatt amerikanische Präsidenten auszuzeichnen, die Ihren Kriegen viel Leid verursacht haben. Robert.

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  2. Bush hätte den Nobelpreis eher verdient. Er hat die Demokratie nach Irak und Afghanistan gebracht und die USA vor weiteren Terroranschlägen gerettet. Das glauben nicht wenige Amerikaner…..

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  3. «Obama legte dem Kongress den höchsten Militäretat vor, den es jemals in den USA gab und verzeichnet den Krieg in Afghanistan weiterhin ganz oben auf der Agenda. Das wäre schon Grund genug, ihn für eine solche Auszeichnung auszuschliessen», urteilt Peter Strutynski, Friedensforscher an der Universität Kassel und Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag. Das hat news.ch gemeldet - dem kann ich beipflichten.

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  4. Es ist unverständlich, dass man die Visionen eines Rhetorikers mit einem Preis ehrt, bevor konkrete Taten und Erfolge vorliegen. Der Nobel Friedenspreis ist zur Farce geworden. Schon der Kriegsstratege Kissinger, der ehemalige Terrorist Arafat, der Kriegshetzer Rabin, und etliche andere Unfriedensstifter haben einen Preis für „Frieden“ verleiht bekommen.

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  5. @Karl Schmid: Aber wirkliche Friedensmenschen wie Ghandi haben ihn nicht bekommen

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  6. Wie soll Obama aus diesen verfluchten Kriegen im Irak und Afghanistan, die ihm ein George Bush als "Morgengabe" hinterliess, herauskommen?
    Etwa indem er alle seine Soldaten und Offiziere nach hause zurückholt und dort friedvoll in Pension schickt ? Wäre er dann ein Anwärter auf diesen Preis ?? Vielleicht ist er im Augenblick der einzige , der Amerika und seine Verbündeten aus dieser Tragödie ohne totalen Gesichtsverlust herausführen kann, der nicht mehr von "Sieg über...", sondern über"Frieden mit.." spricht. Dass ihm das Nobelpreis-Komitee hierfür eine Hand reicht ist mehr als couragiert und bewundernswert.

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  7. Nun sehen wir, wie der Friedensnobelpreisträger Obama den Krieg in Afganistan mit noch mehr Soldaten eskaliert. Krieg für den Frieden ? Obszön,ekelhaft.

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  8. Die Amerikaner haben sich für die Eskalation des Krieges in Afghanistan entschieden, und Präsident Obama hat den Erfolg seiner Präsidentschaft an den Sieg über den Islamismus geknüpft; der Krieg in Afghanistan und Pakistan ist ist jetzt vollends „sein“ Krieg geworden, und seine Präsidentschaft wird danach beurteilt werden. Ein schwerer Stand für einen Friedensnobelpreisträger auf Vorschuss.

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